Hier finden Sie einige mögliche Reaktionen
Bis zum 3. Lebensjahr:
- Angstzustände
- Schlafstörungen (Nachtangst)
- Verzögerte Entwicklung
- Gebrauch von Ersatzobjekten
(Kuscheltier, Schnuller, bestimmte Decke) - Psychosomatische Reaktionen
(Hautausschläge , Bauchschmerzen)
Problem:
Die Ausdrucksmöglichkeiten seelischer Konflikte sind begrenzt.
Vom 3. bis zum 6. Lebensjahr:
- Unruhe
- Wutanfälle, agressives Verhalten
- Traurigkeit, weinerliches Verhalten
- Verweigerungsverhalten
- zwanghaftes Essen
- Rückschritte in der Entwicklung
(z.B. Einnässen) - Psychosomatische Reaktionen
(Hautausschläge , Bauchschmerzen) - vermindertes Selbstvertrauen
- gestörtes Vertrauen in die Zuverlässigkeit
Problem:
Schuldgefühle können nicht geäußert werden, z.B.
"Wenn ich artiger gewesen wäre, wäre Papa nicht gegangen."
Vom 7. bis zum 8. Lebensjahr:
- Leistungen in der Schule lassen nach
- Traurigkeit, später Resignation über die Trennung
- Depression verbunden mit Rückzugsverhalten
- Wunsch nach Wiedervereinigung der Familie
- Loyalitätskonflikt
- Pychosomatische Störungen
Problem:
Schuldgefühle, Überforderung, Übernahme von Verantwortung, für die noch keine Reife vorliegt, z.B. Versorgung von Geschwistern, Haushaltstätigkeit.
Vom 9. bis 13. Lebensjahr:
- widersprüchlich erscheinende Reaktionen/Handlungen
- Pseudoreife (zu schnelles Erwachsenwerden)
- Einsamkeitsgefühle
- Identitätsprobleme
"Wer bin ich? Wem bin ich ähnlich?"
"Darf ich dem Vater ähnlich sein, den die Mutter so hasst?"
"Mögen sie mich noch?" - Selbstwertprobleme
- Zukunftsangst
Problem:
Überlagerung der Problematik Trennung und Pubertät, Überforderung.
Vom 14. bis 19. Lebensjahr:
- Abbruch des Kontaktes zu einem Elternteil
- Zorn, Trauer, Schmerz
- Einsamkeitsgefühle
- Gefühl, betrogen worden zu sein
- geringe Frustrationstoleranz
- Zweifel an der eigenen Beziehungsfähigkeit
Problem:
Lösungsschwierigkeiten vom betreuenden Elternteil, Überforderung.